Safran gegen Depressionen: pflanzlicher Stimmungsaufheller
Das Leben kann enorme Herausforderungen haben. Chronische Überforderung kann zu Depressionen führen. Gott sei Dank kann man heute sehr viel gegen diese psychische Schwere tun. Und das nicht nur mit chemischen Medikamenten, sondern auch mit natürlichen Stimmungsaufhellern, wie zum Beispiel Safran.
Von Peter Markham Scott, Mitbegründer des WWF, stammt folgende Aussage:
«Wir werden nicht alles retten, was wir möchten. Aber wir werden viel mehr retten, als wenn wir es nie versucht hätten.»
Das Zitat ermutigt uns, das zu tun, wozu wir im Moment die nötige Kraft haben, auch wenn wir vielleicht keine optimale Wirkung oder kein Ende sehen. Depressionen können uns wichtige Perspektiven nehmen. Kein Wunder, wünschen wir uns eine grösst- und schnellstmögliche positive Veränderung in unserer Psyche.
Safran: pflanzlicher Stimmungsaufheller
Gründe für Stimmungsschwankungen und Depressionen
Die Gründe einer Depression können sehr vielseitig sein und zum Teil bis zurück in unsere Kindheit führen. Vielleicht mussten wir als Kind Verantwortung für Dinge tragen, für die wir einfach zu jung und denen wir hilflos ausgeliefert waren. Keine Chance auf Erfolg. Vielleicht haben uns Schicksalsschläge getroffen und wir haben nicht die notwendige Unterstützung bekommen, die wir gebraucht hätten.
Der Wunsch nach raschen Lösungen ist verständlich. Wenn einem die Kraft fehlt, dauert der Tag länger als 24 Stunden und jeder Weg erscheint unendlich weit.
Wie in vielen Fällen gilt bei Depressionen, das eine tun und dass andere nicht lassen.
Safran, ein natürlicher Stimmungsaufheller
Ein Ansatz, Depressionen zu vermeiden oder zu lindern, ist unsere Ernährung. Konkret: natürliche Stimmungsaufheller einsetzen. Zum Beispiel Safran. Was auf den ersten Moment vielleicht überraschend klingen mag, war früher selbstverständlich. In der Antike wurde Safran als Gewürz und als Heilpflanze angewendet. Dem Safran wurde eine anregende Wirkung zugeschrieben. Das rote Gold, wie es damals hiess, war ein begehrtes Heilmittel bei Magen-Darmstörungen, Frauenkrankheiten und zur Nervenberuhigung. In der traditionellen europäischen Medizin wurde es auch gegen Atemwegsinfektionen eingesetzt. Weiter wirkte es in Tiermodellen antidepressiv und angstlösend, hirnkrampflösend, blutdrucksenkend, hustendämpfend und vieles mehr.
Safran und Depressionen
Studien belegten, dass Safran bei leichten und mittelschweren Depressionen den synthetischen Antidepressiva nicht unterlegen ist. Das Schöne: Die Einnahme von Safranpräparaten führte nicht zu Nebenwirkungen (Müdigkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen, Verstopfung, Impotenz, Zittern etc.), wie sie bei synthetischen Antidepressiva auftreten. Safran wirkt an verschiedenen Nerven-Schaltstellen im Gehirn. Es hemmt erregende Botenstoffe wie Glutamat, Monoaminoxidase (Abbau von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin) und zudem verschiedene Entzündungs-Botenstoffe. (Quelle: Safran – Rotes Gold für mehr Lebensfreude! plantavita Ratgeber)
Was Fachstellen über die Wirkung von Safran gegen Depression schreiben
Nachfolgend zwei Beispiele:
Deutsche-Apotheker-Zeitung.de schreibt im Artikel «Phytoforschung – Safran gegen Depressionen»: «Die Untersuchungen zeigten für Safran eine bessere Wirkung als Placebo bzw. eine Gleichwertigkeit mit der Standardmedikation. Zwei kürzlich publizierte Metaanalysen bewerten diese Studien übereinstimmend durchaus positiv und sehen klinisches Potenzial in der Anwendung von Safranextrakt auch bei einer ‚major depression‘».
Apotheke-Balsthal.ch schreibt im Artikel «Safran – ein besonderes Gewürz für den Geist»:
«So wirkte Safran entweder besser als Placebo oder gleich gut wie etablierte Antidepressiva. Wichtig für die Wirkung scheint der Inhaltsstoff Crocetin zu sein, welcher Stresssignale dämpft. Andere Inhaltsstoffe erhöhen zusätzlich den Nervenbotenstoff Serotonin, welcher für das Wohlbefinden wichtig ist.»
Depression ganzheitlich angehen
Wenn unser Körper und unsere Psyche nicht das leisten können, was man unter «normal» versteht, greifen wir ergänzend zu Nahrungsmittelergänzungen oder Medikamenten. Je nachdem, wie stark eine Depression ist, braucht es medikamentöse Unterstützung und professionelle Hilfe und Betreuung.
Ausreichende Bewegung wirkt stimmungsaufhellend. Dazu eine ausgewogene Ernährung und genügend Schlaf. Wenn das ganze System gestärkt wird, ist die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges viel höher. Mehr über Good mood food lesen Sie hier.
Die Einnahme von Safran weckt berechtigte Hoffnung. Eine Reduktion allfälliger synthetischer Antidepressiva ist auf jeden Fall mit dem zuständigen Arzt oder der Ärztin zu besprechen.
© christliche-lebensberatung.ch – 10.3.2021
Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach, Autor von zahlreichen Blogs und Kurzgeschichten. Er gehört zu den Menschen die Nahrungsergänzungen aus persönlicher Überzeugung in seine Ernährung integriert haben.