Bedeutung und Sinn von Weihnachten
Wir geben Weihnachten die Bedeutung «Fest der Liebe». In vielen Idealvorstellungen wird das Weihnachtsfest in gemütlichem Zusammensein in der Familie, mit Freunden oder guten Bekannten gefeiert. Ein Blick zum Ursprung und Hintergrund dieses bekannten christlichen Festes.
In der Wohnstube steht ein grosser liebvoll geschmückter Weihnachtsbaum, die Kinder basteln, helfen mit bei der Dekoration, können eigene Bastelideen kreieren und natürlich riecht es in der ganzen Wohnung nach feinem Weihnachtsgebäck. Im Fernsehen werden Spielfilme ausgestrahlt, die ein ähnliches harmonisches Bild von diesem christlich geprägten Fest vermitteln.
Bedeutung und Sinn von Weihnachten

Was ist die Bedeutung und der Sinn von Weihnachten?
Die Weihnachtsgeschichte – Hintergrund
Der Ursprung von Weihnachten führt die christliche Kultur auf die Weihnachtsgeschichte aus der Bibel zurück. Dort wird erzählt, wie das Christkind in einer Krippe in Bethlehem geboren wird – eine Geburt in sehr ärmlichen Verhältnissen.
Die Weihnachtsgeschichte hat weit mehr Bedeutung, als es auf den ersten Blick erscheinen mag.
Das Besondere an dieser Geburt, dieses Kind wurde in den «alten Schriften» (Altes Testament) von den damaligen Propheten als «Heiland und Erlöser» für alle Menschen angekündigt. Dieses Kind erzählte später überall von der Liebe des biblischen Gottes. Es wurde dafür geliebt, gehasst und am Ende gekreuzigt.
Wer kann diese Geschichte, menschlich gesehen, schon nachvollziehen? Da kommt jemand aus ärmlichen Verhältnissen der von sich erzählt er sei Gottes Sohn.
Das Erstaunliche dabei ist, er lebt das was er erzählt konkret vor.
Blinde sehen, Lahme gehen und Menschen erhalten neue Perspektiven für ihr Leben – und speziell, auch für ein ewiges Leben nach dem Tod. Die religiöse Elite, die sich bestens in den Schriften auskennt, erkennt ihn nicht an.
Nachdenken: Formen und Gesetze sind ihnen wichtiger als Beziehung und Liebe.
Weihnachten das ganze Jahr
Ein Gott, der auf diese Welt kommt, sich ausspotten, schlagen und kreuzigen lässt? Was soll das? «Denn das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.» Joh 6,40 (Neues Testament).
Jesus Christus als Mittler zwischen den Menschen und Gott, als Einladung in eine persönliche und bewegende Beziehung mit dem Schöpfer von Himmel und Erde.
Als Türe zu einer Beziehung, die Dankbarkeit auch für die kleinen und unscheinbaren Dinge ermöglicht, Visionen für das eigene Leben schafft, soziale Werte fördert und somit das Zusammenleben das ganze Jahr konstruktiv formt. Nicht immer harmonisch, nicht immer ohne Streit, aber immer öfter mit gegenseitiger Annahme, Geduld und manchmal auch mit überraschenden Lösungen und Perspektiven.
Weihnachten ist mehr als ein Feiertag!
© Christliche-Lebensberatung.ch – überarbeitet am 11.11. 2021 (ar)
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Beraterverzeichnis: Coaches, Lebensberater, Psychologische Beratung, Burnout-Beratung etc.
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In vielen Idealvorstellungen wird das Weihnachtsfest in gemütlichem Zusammensein in der Familie, mit Freunden oder guten Bekannten gefeiert. Doch was steckt für einen Sinn und eine Bedeutung hinter diesem Fest?
Das Jahr 2020 hat es in sich. Auf einmal kam Corona auf den Plan. Mit Unbekanntem tun wir uns schwer. Bis wir bereit sind, hinzusehen, zu reflektieren und zu handeln.
Festlich geschmückte Häuser, stimmungsvoller Gesang, Christstollen und Plätzchen – Weihnachten versüsst uns das Jahresende. Pünktlich zum Advent steigt die Vorfreude auf Ruhe und Besinnlichkeit. Doch Weihnachten ist immer auch eine kleine Herausforderung. Nächstenliebe, Grosszügigkeit und Rücksichtnahme setzt das Fest der Liebe voraus. Nicht nur wir selbst sind wichtig, auch der andere ist es.
Wie haben Sie die Weihnachtsfeste in Erinnerung? Gemütliches Beisammensein? Lieder singen wie «Oh du fröhliche», «Stille Nacht», «Vom Himmel hoch, da komm ich her»? Gemeinsames Essen, Austausch, Beziehung? Oder anders? Einsamkeit? Das Gefühl, nicht zu genügen, welches in dieser besonderen Zeit stärker vielleicht ist? Vielleicht auch totale Ablehnung von christlichen Werten?
Was verstehen wir unter Weihnachten? Wir verbinden Weihnachten mit Schnee, mit Tannenbaum und mit Familienfesten. Diese Feier haben wir konkret dem Zeitpunkt gegen Ende Dezember zugeordnet. Früher geht gefühlsmässig irgendwie nicht. Vor allem dann nicht, wenn die Sonne scheint und es draussen noch warm ist. Allerdings zeigen uns die Supermärkte Jahr für Jahr, dass Weihnachten schon viel früher beginnt. Dann, wenn wir uns noch im Spätsommer oder Frühherbst befinden und an alles andere denken, als an Geschenke besorgen und Fest organisieren.
Christliche-Lebensberatung.ch: Themen – Weihnachten und Advent, die besten Linktipps zu diesen Themen auf hier zusammengestellt.
Advent bedeutet für uns heute wohl am ehesten Weihnachtsgeschenke einkaufen, Schnee oder Glatteis, längere Nächte und kürzere Tage, geforderte Nerven, Guetzlizyt, Kerzenlicht etc. Eigentlich eine stressige Angelegenheit und das nebst allen anderen Forderungen.
An Weihnachten – ursprünglich «geweihte Nacht» – erinnern wir uns alljährlich an die Geburt von Jesus Christus. Die Bibel nennt ihn Gottes Sohn, König und Retter der Menschen. Wie man dort nachlesen kann, wurde er von den damaligen Menschen in der jüdischen Kultur sehnlichst erwartet. Doch wie würden wir reagieren, wenn ein längst angekündigter König, der eine neue, eine unendliche Welt gestalten soll, statt mit einer grossen Gefolgschaft «nur» als Baby von zwei ganz gewöhnlichen Menschen zur Welt kommt?
Was ist Weihnachten? Das Fest der Liebe? Vielleicht. Weihnachten ist auch mit zwischenmenschlichen Spannungen verbunden. Mit Erwartungen, die in der Realität oft anders aussehen. Liebe, Spannungen, Erwartungen. Was ist eigentlich der Ursprung dieses Festes? Was ist der Sinn? Über Weihnachten gestern – heute und morgen.