Teamevent: Und aus Mitarbeitenden wird ein Team!

Arbeitsalltag. Teamalltag. Manchmal kann es sein, dass unser Leben eher einem Überleben gleichkommt. Wir kämpfen uns durch die Wochen und alles scheint so fix und gegeben, dass kaum noch Spielraum bleibt für Eigenes. Wir wissen vielleicht nicht, was denn anders sein müsste oder könnte, das Leben ist einfach irgendwie flach, dünn, vorhersehbar. Oder gerade das Gegenteil: völlig unberechenbar und stressig. So hätten wir uns als Kind unser späteres Leben jedenfalls nie vorgestellt. Damals, als unsere Zukunft noch offenstand. Als noch der Zauber des Unberührten uns umwehte. Als wir in unserem Geist im Team von Jethro Gibbs bei Navy CIS mitarbeiteten.

Die Themen im Überblick:

Teamevent: Und aus Mitarbeitenden wird ein Team!

Teamevent: Und aus Mitarbeitenden wird ein Team!

Alles beginnt mit achtsamer Wahrnehmung

Wir Menschen leben von allem Anfang an von Beziehungen. Auch die asozialsten Typen sind eigentlich durch und durch soziale Wesen. Einfach auf einer falschen Spur, mal simpel ausgedrückt.

Unsere Beziehungsfähigkeit entwickelt sich schon in unseren ersten Lebenstagen und -wochen und sie entscheidet massgeblich darüber, wie glücklich und erfolgreich wir unser weiteres Leben meistern.

Ein Baby signalisiert genau, wann es Nähe und Zuwendung braucht (indem es Blickkontakt sucht) und wann es sich wieder sich selbst oder der Umwelt widmen möchte (Blick wendet sich nach innen oder einem Objekt zu). Für einen Säugling ist es unerlässlich, dass seine Bezugspersonen aufmerksam auf diese Signale eingehen. Die erste Lebensphase eines Menschen muss ganz klar im Zeichen von kindlichem Bekommen und Nehmen stehen. Die Fähigkeit und das Bedürfnis zum Geben gehören in spätere Lebensphasen und wachsen natürlicherweise aus dieser ersten Lebensphase hervor.

(Quelle: PDF «Der ewige Tanz zwischen Nähe und Distanz», Instituts IBP (Integrative Body Psychotherapy) in Winterthur.

Beziehungsfähigkeit – das A und O im zwischenmenschlichen Zusammenleben

Um beziehungsfähig zu sein, braucht es zu allererst eine gute Beziehung zu sich selbst.

Wer in sich selbst nicht im Reinen, also irgendwie zerrissen ist, hat die Tendenz, Ungeklärtes auf seine Mitmenschen zu projizieren, am meisten auf seine Nächsten. In der Partnerschaft, in der Familie, am Arbeitsplatz. Da jeder Mensch so seine Baustellen hat, geschieht dieses Phänomen oft gegenseitig und auf diese Weise kann man sich innerhalb von kurzer Zeit in scheinbar unlösbaren Situationen wiederfinden.

Die Gemüter beginnen sich zu erhitzen, die Diskussionen drehen sich im Kreis und keine Lösung in Sicht. Wer kennt dies nicht, sei es aus eigener Erfahrung oder aus der Zuschauerperspektive. Familien (sehr häufig, wenn es ums Erben geht).

Auch Teams sind prädestiniert für solche Szenarien.

Team, Team, Team…

In einem Team kommen unterschiedlichste Menschentypen zusammen.

Auch im beruflichen Miteinander spielen immer wieder Übertragungen und Gegenübertragungen aus naher oder ferner Vergangenheit mit.

Auch hier übertragen wir alte Erfahrungen in gegenwärtige Beziehungen.

Gute und weniger gute.

  • Manuel beispielsweise versteckt sein mangelndes Selbstbewusstsein hinter pompösen Äusserungen,
  • Mira lacht, obwohl sie es gar nicht lustig findet.
  • Verena schweigt und denkt sich ihre Sache.
  • Sandro und Roger spannen zusammen und versuchen, ihr eigenes Ding durchzuziehen.

Zusammenarbeit und Zusammengehörigkeit sind in diesem Team an einem kleinen Ort zu finden.

Hinter jedem Team stecken Menschen mit Erfahrungen und Kompetenzen

Hinter jedem Team stecken Menschen mit Erfahrungen und Kompetenzen.

Wissen macht schlau, Erleben verändert

Was nicht erlebt wird, kann auch nicht gelebt werden.

Manchmal tut es gut, sich seiner Identität, seiner Fähigkeiten und Möglichkeiten einmal bewusst bewusst zu werden. Um Entscheidungen aufgrund eigener Ressourcen treffen zu können, im Einklang mit seinen Werten und Bedürfnissen.

Nicht immer tun, was andere sagen, nicht immer recht haben müssen, nicht immer ausweichen, sondern je nach Situation entsprechend handeln können.

  • Es ist kein Affront gegen Manuel, wenn Roger eine bessere Idee hat.
  • Und Verena darf ihre Ideen ruhig auch äussern.

So kann ein Geben und Nehmen, ein lebendiges Führen und Folgen entstehen.

Es entsteht Gleichwertigkeit.

Teamevent – ein Prozess kommt ins Rollen

Im Arbeitsalltag sind gewisse Teamprozesse oft sehr eingespielt und laufen hauptsächlich unbewusst ab.

Warum sich nicht einmal Zeit nehmen für ein Teamevent? Weg vom gewohnten Arbeitsplatz, raus aus der gewohnten Rolle? Andere Verhältnisse, andere Erlebnisse. Für konstruktives Teambuilding ist die freie Natur ein idealer Schauplatz. Die Natur hat ihre eigenen Gesetze und ihre eigenen Grenzen. Man ist den Herausforderungen der Elemente ausgesetzt, statt dem Diktat des Mammon. Auch in der Natur ist nicht alles machbar, begonnen beim Wetter, über die eigenen Kraftverhältnisse bis hin zum Angewiesensein auf andere.

Hier kommt es zur Erfahrung des Unvorhergesehenen, zum Abenteuer mit allen Sinnen: Grenzen testen, überschreiten, erweitern. Der Fokus verschiebt sich und wichtige Prozesse können in Gang kommen.

Outdoor Teamevent: Grenzen testen, überschreiten, erweitern.

Outdoor Teamevent: Grenzen testen, überschreiten, erweitern.

Teamevents: Standortbestimmung, Zieldefinition und Strategieentwicklung

Ein Team ist eine kleine Gruppe von Personen mit ergänzenden Fähigkeiten, die sich für eine gemeinsame Arbeit und für eine Reihe von Zielen einsetzen.

Teamevents können die Zusammenarbeit von Teams wesentlich fördern. Sie werden jeweils auf die Bedürfnisse und Ziele der einzelnen Gruppen zugeschnitten. Vielleicht muss es nicht gleich ein Überlebenstraining in der freien Natur sein, es gibt auch spannende Events rund ums Feuermachen, Kanutouren, Wanderungen (Ev. sogar eine Schluchtenwanderung?), Iglubau und viele weitere.

Eine Investition in Teambuilding ist immer eine Investition in die Zukunft des Unternehmens!

© christliche-lebensberatung.ch, 16.8.2024, Autorin: Tabea Räber

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