Weihnachten steht vor der Tür und damit für viele Menschen auch grosse Herausforderungen. Stille Nacht, Heilige Nacht ist nicht immer nur heilig. Sie kann einen auch innerlich zerreissen. Vor allem wenn man weiss, wie es sein könnte und sollte – und eben doch nicht ist. Einsamkeit, Trauer, Wut, Verluste – all das sind ungebetene Weihnachtsgäste, die manchmal trotzdem auftauchen. In Impuls für den Versuch von mehr Menschlichkeit.

(Berufliche) Neuorientierung gehört zu unserem Leben. Sie muss gut überprüft und geplant werden, verlangt Ausdauer und grosse Flexibilität. Denn Sicherheit ist unsicherer geworden. Das gilt im Privatleben, wie auch in vielen Berufsrichtungen, die vor allem dank der Digitalisierung ein neues Gesicht erhalten.

«Es tut mir leid» ist so schnell gesagt, wenn etwas schiefging, oder vielleicht auch ein gequältes: «Oh, Sie müssen entschuldigen». Wer muss hier genau was? Was bedeutet Entschuldigung oder Vergebung? Die griechische Übersetzung lautet: «fortgehen lassen» und auch «hinter sich lassen». Zum Beispiel jemandem eine Schuld erlassen – und es danach nicht mehr erwähnen. Dabei geht es hauptsächlich um uns selbst. Dass wir frei werden. Doch können wir vergeben? Und Vergebung annehmen? Von Herzen. Das ist gar nicht so leicht und braucht immer die Bereitschaft aller Beteiligten.

Was fällt Ihnen zu Karfreitag ein? Bei mir sind es Stichworte wie Gründonnerstag, Kreuzigung, Gerichtsverhandlung, Ostern, freie Tage, ausruhen, Familie, Schokohasen und vieles mehr. Das ist viel. Auf den ersten Blick wirken diese Stichworte wie ein Durcheinander. Mehr zu Karfreitag und dessen Bedeutung hier in diesem Artikel.

Und plötzlich sieht das Leben ganz anders aus. Unfälle, der unerwartete Verlust eines geliebten Menschen, unberechenbare Krankheiten oder Naturkatastrophen. «Es ist, als wenn die Welt schlagartig zusammenstürzt, der Boden unter den Füssen schwindet». So wird ein traumatisches Erleben oft beschrieben. Ein Trauma zu überwinden, kann ein langer Weg sein.