Beziehungen sind das A und O für uns Menschen. Wir können aus ihnen enorm viel Kraft schöpfen oder verlieren. Beziehung musst aktiv gestaltet werden. Es ist ein gemeinsamer Weg mit oft vielen gefühlten Kompromissen. Diese Rubrik bietet Fachartikel und Blogs zu Themen wie «Ehe retten» oder «Beziehungen finden, retten, aufbauen» und vieles mehr an.

«Es tut mir leid» ist so schnell gesagt, wenn etwas schiefging, oder vielleicht auch ein gequältes: «Oh, Sie müssen entschuldigen». Wer muss hier genau was? Was bedeutet Entschuldigung oder Vergebung? Die griechische Übersetzung lautet: «fortgehen lassen» und auch «hinter sich lassen». Zum Beispiel jemandem eine Schuld erlassen – und es danach nicht mehr erwähnen. Dabei geht es hauptsächlich um uns selbst. Dass wir frei werden. Doch können wir vergeben? Und Vergebung annehmen? Von Herzen. Das ist gar nicht so leicht und braucht immer die Bereitschaft aller Beteiligten.

Festgefahren! Beziehungsprobleme und kein Ende in Sicht. Sich nicht mehr verstanden fühlen, statt Gespräche über Liebe und Beziehung nur noch Vorwürfe. Ratschläge von aussen fühlen sich daneben an. Es ist Zeit, zu handeln! Zeit sich auf einen Weg zu machen, der einen fordert aber auch fördert. Beziehung geht uns nahe. Doch am Du werden wir zum ich, wie der Philosoph Martin Buber, einst sagt. Die gute Nachricht: Beziehungsarbeit lohnt sich – immer!

Kaum ein Mensch kennt das Gefühl von Einsamkeit nicht. Ausnahmesituationen wie Corona fördern dieses Gefühl und fordern einsame Menschen noch mehr. Wie kann man Einsamkeit überwinden? Welchen Einfluss haben wir selbst? Wie wir Einsamkeit Schritt für Schritt überwinden können.

Hatten Sie auch schon das Gefühl, dass andere mehr über Ihr Leben bestimmen, als Ihnen vielleicht lieb ist? Oder fühlten Sie sich manchmal unwohl oder gar schuldig, wenn Sie einmal Nein sagen und andere enttäuschen mussten? Mir ging es in der Vergangenheit oft so. Ich wollte niemanden verletzen und keinem auf die Füsse treten. Vielleicht kennen Sie das auch?

Seit der Geburt leben wir Menschen in unserem Körper. Das klingt erstmal banal. Aber es bedeutet, dass unser Selbstbild fast gänzlich von Rückmeldungen von aussen abhängt. Bin ich laut oder leise? Bin ich schnell aufgebracht oder habe ich Mühe, meine eigenen Bedürfnisse zu äussern? Bin ich eher spontan oder gewissenhaft? Mag ich die Gesellschaft oder bin ich lieber alleine? Diese einzelnen Informationen ergeben ein Puzzle, das im Laufe des Lebens zu einem Selbstbild zusammengesetzt werden. Dabei spielen die ersten Bezugspersonen eine wichtige Rolle. Denn viele dieser Informationen stammen aus der frühesten Kindheit und werden als innere Glaubenssätze abgespeichert.