Gibt es einen Gott? Im Artikel «Fünf Mal pro Jahr in den Gottesdienst» (NZZ.ch, 22.4.2016) wird auf eine Umfrage des Bundesamtes für Statistik aus dem Jahr 2014 zugegriffen. Demnach glaubt jeder zweite Befragte an einen einzigen Gott und jede vierte Person an eine höhere Macht.

Wie schnell sagt man zu jemandem: «Es tut mir leid». Gibt es einen tieferen Sinn, als nur um Verzeihung bitten? Es braucht dazu die richtige Herzenshaltung der Person gegenüber, der man schuldig geworden ist, absichtlich oder icht. Und die ist spürbar – oder eben nicht. Was genau bedeutet «Vergebung»? Die griechische Übersetzung sagt: «fortgehen lassen», etwas «loslassen», z. B. wenn man jemandem eine Schuld erlässt, ohne eine Rückzahlung einzufordern. Vergeben wir? Von ganzem Herzen?

«Sich ganz aufeinander einlassen, in guten wie in schlechten Zeiten. Miteinander wachsen, verbunden sein, auch für andere sichtbar. In der Gemeinschaft (Gesellschaft) zu stehen, mittendrin. Geborgenheit, vertrauen, Gemeinschaft. Besser wirtschaften zu können. Ein Haus zu bauen oder Kinder aufzuziehen und in einem Ritual (standesamtlich, kirchlich , heidnisch….egal) die Seelen zu verbinden.» (Quelle: elitepartner.ch) Soweit Ehe in unserem Kopfkino. Und im wirklichen Leben?

Je älter eine Ehe wird, desto stärker kommen diese Unterschiede zum Vorschein – positiv und herausfordernd. Die Ehe ist eine lebenslange Ausbildung. Entstehen latente Beziehungsprobleme ist es Zeit für eine Eheberatung.

Festgefahren! Beziehungsprobleme und kein Ende in Sicht. Sich nicht mehr verstanden fühlen, statt Gespräche über Liebe und Beziehung nur noch Vorwürfe. Ratschläge von aussen fühlen sich daneben an. Es ist Zeit, zu handeln! Zeit sich auf einen Weg zu machen, der einen fordert aber auch fördert. Beziehung geht uns nahe. Doch am Du werden wir zum ich, wie der Philosoph Martin Buber, einst sagt. Die gute Nachricht: Beziehungsarbeit lohnt sich – immer!