Coach für Führungskräfte: Upgrade für die Chefetage
Von A wie Agilität über R wie Resilienz bis hin zu Z wie Zielorientiert – das Einmaleins für Führungskräfte ist komplex. Ständig kommen neue Anforderungen dazu. Da ist die Überforderung nicht weit. Nächste Station: Burnout. Doch was muss der moderne Leader überhaupt beherrschen, warum steht er derart unter Druck und wie kann ein Coach für Führungskräfte helfen?
Die Themen im Überblick:
Führungskräfte in der Herausforderung
Führung 2.0: Die Herausforderungen der modernen Führungskraft
Bunt gemischte Arbeitswelt
Es ist kein Geheimnis: Corona hat die Arbeitswelt umgekrempelt. Allein der Arbeitsplatz hat sich drastisch verändert. Denn seit der Pandemie sind Arbeitnehmer*innen auf den Geschmack gekommen: Am Küchentisch erledigt sich die Schreibarbeit doch mindestens genauso gut wie im Büro – und sogar fünfmal schneller. Warum sich also morgens noch durch den Schweizer Stau kämpfen? Reicht es nicht, sich morgens aus dem Bett zu kämpfen?
Genau das dachten sich 2022 wohl viele Schweizer*innen. Zum Beweis: Eine aktuelle Studie widmete sich der Beliebtheit von Home-Office. Und das Ergebnis spricht Bände: Stolze 75 Prozent der Teilnehmer*innen gaben an, dass sie ihre Arbeit zumindest teilweise von zu Hause aus verrichten. Nur magere 9 Prozent müssen noch jeden Tag persönlich am Arbeitsplatz erscheinen, weil es die Chef*in so will.
Für die Arbeitnehmer*in ist Home-Office ein Segen, für die Führungskraft aber auch eine Herausforderung.
Warum? Ganz einfach: Wenn über die Hälfte der Belegschaft am heimischen Schreibtisch sitzt, lässt sich der Projektfortschritt nur schwer überprüfen.
- Hat Susanne den Kostenvoranschlag schon eingereicht?
- Wie weit ist Bernhard mit der Abrechnung?
- Und wer war nochmal gleich für die Personalbeschaffung verantwortlich?
Fragen über Fragen, die die Führungskraft 2.0 ins Gedankenkarussell schubsen.
Doch das war noch nicht alles:
Auch externe Projektteams und befristete Mitarbeiter*innen mischen zunehmend in der Schweizer Arbeitswelt mit. So sind virtuelle Meetings und digitale Dienstpläne längst an der Tagesordnung. Und wer soll die alle kontrollieren? Die Führungskraft natürlich!
Corporate Wellbeing
Früher ging es in der Führungsetage um den Fortschritt. Heute geht es um das Wohlbefinden. Zurecht, schliesslich arbeitet die Führungskraft mit dem sensibelsten Gut der Berufswelt – mit dem Menschen. Und der ist nun mal kein Roboter.
Er hat Gefühle und Bedürfnisse. Bleiben ihm diese zu lange verwehrt, drohen Depressionen, Angststörungen, Panikattacken, innere Unruhe und jede Menge Burnouts.
Die Mitarbeiter*innen fühlen sich überlastet, ausgelaugt und allein gelassen. An Spitzenleistungen ist da nicht mehr gross zu denken. So ist die Führungskraft von heute weit mehr als nur ein sturer Leistungseintreiber. Sie ist quasi ein Feel-Good-Manager. Irgendwer muss die Belegschaft ja bei Laune halten, oder? Und wer könnte das besser als die Chef*in?
Mit Teambuilding wie Kajak-Kursen, Yoga Retreats und lauen Sommerabenden am Lagerfeuer verpasst sie den Mitarbeiter*innen eine sanfte Motivationsspritze. Tja, was tut man nicht alles für ein gutes Betriebsklima?
Ein Meister der Diplomatie ist die ideale Chef*in natürlich auch. Denn, wo Menschen auf Menschen treffen, entstehen Konflikte. Und diese Konflikte muss irgendwer lösen.
Mit diplomatischen Streitgesprächen und regelmässigem Mitarbeiter-Feedback entsteht (angeblich) ein Dreamteam.
Die Sache mit dem Fachkräftemangel
Keine Frage:
Der Schweizer Arbeitsmarkt ist einer der stabilsten Europas. Dennoch hat er seine Schwächen. Allein 2022 waren 120’000 Stellen unbesetzt. Und eine Besserung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Der Fachkräftemangel ist in vollem Gange. In allen Branchen fehlt es an qualifiziertem Personal – sei es im Baugewerbe, im Gesundheitswesen, in der Gastronomie oder in der Industrie.
Die ganze Schweiz fleht um Unterstützung. Und wer muss es ausbaden? Richtig, die Führungskraft. Unerfahrene Mitarbeiter*innen und Quereinstiger*innen machen die Arbeitsplanung noch kniffliger, als sie ohnehin schon ist.
Fachkräftemangel, hohe Erwartungen und Ziele und vieles mehr führen in einer innere Zerrissenheit von Führungskräften
Professionelles Coaching für Führungskräfte: Spitzenunterricht für die Spitze
Home-office, Gleitzeit, Corporate Wellbeing, Fachkräftemangel – die Chef*in 2.0 hat sich einiges vorgenommen. Wie soll sie das alles unter einen Hut kriegen und nebenbei noch ein Privatleben führen? Ein Ding der Unmöglichkeit, oder?
Nicht unbedingt, Businesscoaching lautet der Ausweg aus der Überforderung.
Mit einem professionellen Einzelcoaching für Führungskräfte verlieren die Herausforderungen allmählich ihren Schrecken.
Das klingt zu schön, um wahr zu sein? Im ersten Moment ja, im zweiten Moment aber ergibt alles endlich einen Sinn. Denn oft bekommt die Führungsstrategie erst durch Beratung und Coaching den berühmten roten Faden. Und das kann ein Coach für Führungskräfte bewirken:
Achtsamkeit leben mit einem Coach für Führungskräfte
Was ist eigentlich der Schlüssel zu einer erfolgreichen Führung? Ist es Dominanz und Durchhaltevermögen? Oder ist es doch Diplomatie und Disziplin?
Nichts von alldem, der wahre Schlüssel zur erfolgreichen Führung ist die Achtsamkeit.
Eine ruhige und gelassene Führungskraft erreicht ihre Ziele schneller, einfacher und effektiver als eine unruhige Führungskraft. Und genau um diese Ruhe und Gelassenheit geht es beim Einzelcoaching für Führungskräfte. Mit Meditation, Progressiver Muskelentspannung sowie Atem- und Bewusstseinsübungen erlernen die Teilnehmer*innen die wohltuenden Geheimnisse der Achtsamkeit.
Die Macht der Selbstreflexion
Viele Führungskräfte teilen sich ein Problem:
Sie können sich selbst schwer einschätzen. Wie sind sie eigentlich so als Chef*in? Was läuft gut? Was könnte besser sein?
Genau diesen Fragen geht das Businesscoaching auf den Grund. Mit gezielten Achtsamkeitsübungen lenken die Teilnehmer*innen den Blick auf sich selbst. Geschickt analysieren sie ihre eigenen Verhaltens- und Rollenmuster. Denn nur durch konsequente Selbstreflexion lernen sie ihre Stärken und Schwächen kennen.
Kommunikation neu gedacht
Wie heisst es so schön? Communication is key. In der Führungsetage ist es nicht anders. Ganz im Gegenteil: Gerade hier hat Kommunikation absolute Priorität. Führung funktioniert schliesslich über Worte, Mimik und Gestik. Und wenn diese bei der Belegschaft immer wieder für Fragezeichen sorgt, besteht Grund zur Sorge. Was, wenn Chef*in und Mitarbeiter*in aneinander vorbeireden?
Nicht ohne Grund setzt ein Coach für Führungskräfte gezielt bei der Kommunikation an.
- Wie verständigt man sich im Unternehmen?
- Wie geht man mit Problemen und Konflikten um?
- Werden sie offen angesprochen oder nur unter den Tisch gekehrt?
Das alles ist Teil des Kommunikationstrainings. Denn nur so können die Führungskräfte neue Perspektiven entdecken und über sich hinauswachsen.
© christliche-lebensberatung.ch, 23.8.2023, Autorenteam, Jana Winter
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Gefordert und gefördert: Coaching für Führungskräfte
Führungskräfte sind Multitalente. Sie motivieren, treffen Entscheidungen, schlichten, vertreten Firmeninteressen und managen Krisen. Und als wäre das alles nicht schon Herausforderung genug, müssen sie es auch noch mit politischen Turbulenzen aufnehmen, die das Kaufpotenzial ins Wanken bringen. Kein Wunder, dass sie über kurz oder lang an ihre persönlichen Belastungsgrenzen kommen – bis hier her und nicht weiter. Spätestens jetzt braucht es einen starken Partner an seiner Seite, der zu neuen Höchstleistungen anspornt. Und genau hier kommt Coaching für Führungskräfte ins Spiel. Denn selbst unsere Führungselite hat noch lange nicht ausgelernt. Weiterlesen auf ausbildung-tipps.ch.