«Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste im ganzen Land – Sie kennen die Geschichte von Schneewittchen und den 7 Zwergen. Mitprotagonist ist ein Spiegel, der der bösen Stiefmutter verrät, dass es noch jemand schöneres gibt, als sie selbst: Schneewittchen. Märchen spiegeln im wahrsten Sinne des Wortes unsere Gesinnung ab. Es geht um Ansehen, um Neid und Hass und darum, dass das Gute am Ende gewinnt.

Durch die Bibel Zuversicht gewinnen, die über erlebtes Leid hinauswächst. Interessant an der amerikanischen Countryikone fand Gabriel, dass «in seinem Studio immer eine Bibel lag, von ihm und seiner Frau June von vorn bis hinten durchgearbeitet, viele Textzeilen mit Kugelschreiber unterstrichen.»

Wer morgens schon die Krise kriegt, wenn der Wecker klingelt, sich an der Arbeit dauerhaft nervt, langweilt oder überfordert, der merkt früher oder später: Irgendetwas stimmt nicht mehr, es ist Zeit für etwas Neues. Wenn die Freude am Beruf verloren geht, die Aufgabe keine Erfüllung mehr verspricht und die eigene Identität nicht mehr mit dem Job harmoniert, dann ist Zeit zu handeln. Doch wie geht das? Wir komme ich aus der festgefahrenen Situation wieder heraus? Ich weiss ja gar nicht, was ich stattdessen will…

Die Frage, was Gott mit uns will, sprich welche Berufung wir haben, begleitet uns meistens lebenslang. Die eigene Berufung zu finden ist ein Prozess, der viel Geduld braucht und den Mut, Schritte zu wagen, auch ohne Garantie, dass sie wirklich richtig sind. Gibt es ein Rezept, ein bewährtes Konzept, das uns weiterhilft? Berufung hat etwas ganz Besonderes an sich: sie ist individuell. Jeder spürt sie anders. Jeder erlebt sie anders.

Berufung – ein Zauberwort. Besonders unter Christen. Warum? Wer berufen ist, wird von Gott ganz besonders bevorzugt behandelt? Es ist verlockend zu sagen «Gott hat mich in diese Aufgabe berufen». Denn wer berufen ist, ist am richtigen Ort. Ein gutes Gefühl! Was aber ist Berufung und wie können wir sie finden?