Gibt es Gott? Gott suchen und finden.

Dem Leben eine neue Sichtweise geben

Gibt es einen Gott? Diese Frage wird laut Google in der Schweiz gut 170-mal pro Monat gesucht. Dieser und der Frage, wie man Gott suchen und finden kann, möchte ich in diesem Blogartikel nachgehen.

Gibt es einen Gott? Im Artikel «Fünf Mal pro Jahr in den Gottesdienst» (NZZ.ch, 22.4.2016) wird auf eine Umfrage des Bundesamtes für Statistik aus dem Jahr 2014 zugegriffen.

Demnach glaubt jeder zweite Befragte an einen einzigen Gott und jede vierte Person an eine höhere Macht.

An der Umfrage haben etwas über 16‘000 Personen teilgenommen. Bei dieser Umfrage sind auch Menschen mit Glauben an eine nichtchristliche Religion inbegriffen.

Gibt es Gott? Gott suchen und sich finden lassen …

Gibt es Gott? Gott suchen und finden.

Gibt es Gott? Gott suchen und sich finden lassen …

Wann glaubt man und wann glaubt man nicht?

Gut 40 Prozent der Befragten gehen 5-mal im Jahr in einen Gottesdienst. Der Gottesdienstbesuch kann ein Signal sein, dass einem christliche Werte wichtig sind.

Kein Besuch muss im Gegensatz dazu nicht zwingend bedeuten, dass kein Interesse daran vorhanden ist.

Der enorme Erfolg des christlich geprägten Buches «Die Hütte» (über 22 Mio. verkaufte Exemplare) zeigt: Gott suchen, Gott finden – ja. Vielleicht nicht immer so, wie es vom traditionellen Christentum vorgeschrieben wird. Möglicherweise braucht es etwas mehr Raum. Schliesslich wird das althergebrachte Gottesbild von einer Kultur geprägt, die uns

a) hier fremd ist und

b) sich seit 2000 Jahren laufend verändert.

Das Damals ist nicht so einfach auf das Heute zu übersetzen.

Kirche damals und heute

Albert Hammond, John Lennon, Tina Turner und viele andere bekannte Idole besuchten in ihrer Kindheit entweder den Kirchenchor oder kirchliche Anlässe. So sollen sich Paul McCartney und John Lennon auf einem Kirchenfest kennengelernt haben. Glaubten die Menschen früher mehr? Der Blick auf den Veranstaltungskalender zeigt: Es gibt heute viel mehr Angebote als früher.

Kirche hat Konkurrenz erhalten. Früher wurden nach dem Gottesdienst noch die amtlichen Mitteilungen vorgelesen. Heute gibt es dafür die Amtlichen Anzeigen in Zeitungen. Die Pflicht, in den Gottesdienst zu gehen, besteht nicht mehr.

Die Frage, ob die Menschen früher mehr an Gott geglaubt haben, darf also infrage gestellt werden.

Doch halt. Nun messen wir den Glauben an Gott wieder an der Besucherzahl der Gottesdienste.

Lösen wir den Glauben an Gott von der Institution Kirche …

… zumindest für diesen Artikel.

Menschen, die an Gott glauben, gibt es viele. Der Grundglaube gehört in dem Sinn zu uns Menschen. Auch wenn nicht alle ein klar definiertes Gottesbild haben. Oder man bleibt eher kirchenfern, weil der vor allem von Menschen geprägte Leistungskatalog, der oft in Kirchen aufgeführt wird, gefühlt zu hoch ist.

Weil das Verhalten von den Imageträgern oder Menschen, die sich als bekennende Christen bezeichnen, manchmal schwer nachzuvollziehen ist.

Vielleicht müssten wir bei diesem Basicglauben ansetzen? Gott suchen und finden verlangt nach Aktivität. Verlangt nach Auseinandersetzung. Sich selbst ein Bild zu machen, ist auch in unserem Alltag Pflicht.

Uns begegnen viele Vorurteile, die erst bei genauerem Hinsehen Wahrheit ans Licht bringen. Das ist auch bei Gott so.

Gott suchen und finden

Wir leben im Zeitalter der modernen Medien. Das Internet bietet uns eine Fülle von Informationsmöglichkeiten. Das WWW erlaubt uns, anonym zu suchen. Ein weiterer Tipp sind allgemein anerkannte christliche Medienwerke, wie z. B. Radio Life Channel. Dort laufen kontroverse Diskussionen zu christlichen Themen, Porträts über Menschen, die an Gott glauben und vieles andere. Sich gemütlich hinsetzen und sich selbst ein Bild machen und das gerne anonym.

Gott suchen und das eigene Leben mit einer neuen Sichtweise sehen.

Denn Sinn des Lebens suchen und finden

Gott suchen und das eigene Leben mit einer neuen Sichtweise sehen.

Um an Gott zu glauben, muss man nicht fromm sein

Das ist eine provokative Aussage. Würde sie das Prinzip der Bekehrung (am einfachsten übersetzt mit «bewusste Beziehung zu Gott») in Frage stellen? Frömmigkeit wirkt auf viele Menschen abstossend. Sie vermittelt oft ein wenig einladendes Bild.

«Nicht fromm sein» steht hier stellvertretend dafür, dass man seinen eigenen Weg finden muss.

Letztendlich muss jeder selbst für sein Denken und Handeln vor Gott «geradestehen». Kommt dazu, dass jede Beziehung anders gelebt wird. Auch beim Glauben an Gott.

Gott suchen und finden ist und bleibt eine zentrale Lebensaufgabe – und sie ist nie beendet.

© christliche-lebensberatung.ch 9.6.2017 – überarbeitet 10.7.2022/ar

Redaktionelle Leitung und Autor von christliche-lebensberatung.ch

Andreas Räber ist GPI®-Coach, sowie Autor von zahlreichen Blogs, Fachartikeln und Kurzgeschichten aus den Bereichen Beruf, Beziehung, Gesundheit und Leben. Er ist Inhaber der Ratgeber und Webplattformen coaching-persoenlichkeitsentwicklung.chchristliche-werte.chberufliche-neuorientierung.chausbildung-tipps.ch.

Andreas Räber, GPI®-Coach, Wetzikon

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