Der Garten hätte uns vieles zu sagen. Denn Leben gestalten ist Wachstum und Risiko zugleich.

 

Leben aktiv gestalten

Wie wohl keine andere Generation zuvor, sehnen wir uns heute danach, das eigene Potenzial voll ausschöpfen zu können. Wir verstehen darunter nicht einfach nur gutes Geld und einen sicheren Job, sondern die maximale Verwirklichung des bestmöglichen Ichs. Anders gesagt: Wir versuchen mit allen Mitteln, ein erfülltes, glückliches und erfolgreiches Leben zu führen – was auch immer das dann im konkreten Fall bedeutet. Und gerade hierin liegt die Schwierigkeit: Erfolg bedeutet jedem etwas anderes.

Selbstmanagement in Zeiten der Multioptionsgesellschaft

Wir leben in einer beschleunigten Zeit; die Optionen, die sich vor uns auftun, sind scheinbar unendlich. Doch wer alles will, kriegt am Ende möglicherweise gar nichts. Was uns demnach am meisten fehlt, ist gutes Selbstmanagement. Mit sich konstruktiv umzugehen, das will gelernt sein. Eine wichtige Lektion, die von allzu vielen Kindern des 21. Jahrhunderts verpasst wird. Denn: je komplexer die äussere Wirklichkeit, desto wichtiger die innere Ruhe. Wer sich selbst kennt, geht seine Wege zielbewusst und fokussiert – und lässt sich von den Optionen links und rechts nicht durcheinander bringen.

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Das Scheitern an sich selbst vermeiden

Der Weg hin zu sich selbst gestaltet sich für viele Menschen steinig und schwer. Da sind diese hartnäckigen Wiederholungen in unserem Leben: Unebenheiten oder gar Abgründe, die uns immer wieder an derselben Stelle scheitern lassen, sei es beruflich oder privat. Wir wünschen uns, anders damit umgehen zu können, wissen aber nicht wie. Ein gangbarer Weg zeichnet das Buch «Ich bin mein eigener Coach» von Coach und Trainer Urs Bärtschi vor.

Das innere Team spielen lassen!

Der Untertitel dieses toll geschriebenen Ratgebers ist gleichsam Programm: «Wie Sie innere Gegensätze in Autonomie verwandeln.» Es geht also um die Wahrnehmung des inneren Teams. Bärtschi spricht von vier inneren Antreibern: der Geschäftige, der Konsequente, der Freundliche und der Gemütliche – innere Player, die, wenn sie gut zusammenspielen, ein unschlagbares Team bilden können. Dazu müssen sie aber miteinander in Dialog treten. Wie das geht, wird in «Ich bin mein eigener Coach» kurzweilig erklärt – eine Empfehlung für all diejenigen, die ihr Leben aktiv gestalten möchten.

Autor: Andy Bäumler

 

Herausforderung von der Vorstellung zur Realität

Der Traum vom eigenen Haus ist wohl einer der schönsten, die man als Familie haben kann. Wohnraum und Garten selbst gestalten, so wie man es sich schon immer vorgestellt hat. Sich niederlassen und neue Beziehungen aufbauen. Insbesondere für kleine Kinder sollte der Schulweg idealerweise kurz sein. So schön dieser Traum ist, im Vorfeld braucht es wichtige Voraussetzungen, damit man sich entspannt im neuen Heim niederlassen kann. Eine der wichtigsten ist die Bauabnahme.

Haus-Träume in die Realität umzusetzen, ist Aufgabe des Architekten. Keine einfache Aufgabe. Weil die Realität oftmals anders ist. Vorstellung und Ist-Zustand können sich enorm unterscheiden.

Das Heim entsteht

Ein Prozess beginnt. Stück für Stück, Stein für Stein, entsteht das Wunschhaus und damit auch viele Fragen. Denn was bisher in der Vorstellung perfekte Formen hatte, hat in der Realität vielleicht Schwächen. Kann man dies und das noch ändern? Die Diskussionen mit dem Bauführer und dem Architekten beginnen. Die Vorfreude nimmt ab. Investition, Vorstellung und Resultat als Spannungsfelder.

Kompromisse sind notwendig. Bauen kann stressen. Hätte man nicht doch ein fixfertiges Haus kaufen sollen? Dann hätte man von Anfang an gewusst, was man bekommt. Inzwischen sind vielleicht die Kosten noch etwas gestiegen und man fragt sich, ob das Ganze  bezahlbar bleibt. Und wo man mit Eigenleistungen noch Geld sparen könnte.

Die Bauabnahme sollte unbedingt durch einen professionellen Bauberater erfolgen.

Die Bauabnahme sollte unbedingt durch einen professionellen Bauberater erfolgen.

Die Bauabnahme: Ja oder nein – Folgen können teuer werden

Man hat schon genug Geld ausgegeben, will das Projekt endlich fertigstellen. Was noch ansteht, ist die Bauabnahme. Soll man das selbst machen, oder durch einen Experten? Gibt es Checklisten, Ratgeber? Welches Risiko geht man ein, wenn man die Bauabnahme selbst übernimmt? Bringt ein Experte überhaupt etwas? Sich kurzfristig und aufgrund von Checklisten genau informieren können, ist fast nicht möglich. Die Gefahr, ein Gebäude mit Mängeln abzunehmen, ist gross!

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Darum sollte die Bauabnahme unbedingt durch einen Experten erfolgen. Auch wenn er kostet. Erfahrung und Kennen der Sia Normen sind ausgesprochen wichtig, um sich vor späteren Schäden schützen zu können. Ist die Bauabnahme unterschrieben, kann nichts mehr angefochten werden.

Das Verrückte daran ist, dass die Freude über das eigene Heim zum grossen und teuren Frust werden kann. Albträume müssen nicht sein. Sparen ja, aber nicht am falschen Ort!

Autor: Andreas Räber, Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch 

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Schritte wagen im Sinn der Gemeinschaft

Familie ist der Ort, an dem wir vieles lernen. Streiten, Versöhnen, Teilen, Mut machen, Rücksicht nehmen, Freude zeigen, Frust mittragen und vieles andere. Da kann eine geballte Ladung an Spannungen zusammenkommen. Spannungen, die im Zusammenleben zu Hause oder auch extern, zum Beispiel in der Schule oder am Arbeitsplatz, entstehen.

Während wir uns auswärts in der Regel mehr zusammenreissen, gelingt uns das daheim weniger. Das interne Gewitter ist vorprogrammiert und damit entsteht auch viel Beziehungsfrust. Die Rollen von Auslöser und Opfer werden schneller zugeordnet, als uns das oft bewusst ist.

Wir sind mitten drin …

Die grosse Gefahr an dem beschriebenen Szenario ist doch die, dass wir Menschen uns schnell an vieles gewöhnen. Ob gut oder schlecht, wir passen uns, ob wir wollen oder nicht, unbewusst an. Wenn die Rollen definiert sind, ist es klar, wer für das Unheil zuständig ist, wer die Küche nicht sauber aufgeräumt hat, das WC nicht gespült hat etc. Einmal zugeschriebene Rollen wieder loszuwerden, kann schwierig sein. Das sieht man jeweils bei Teenagern. Sie wollen sich ablösen und wissen noch nicht, in welche Richtung. Und die Eltern sehen in ihnen immer noch die kleinen Kinder, die sie jahrelang begleitet hatten. Verschiedene Bedürfnisse, verschiedene Sichtweisen. Das Leben geht weiter. Nur darf das durchaus auf eine positive Art und Weise geschehen.

… die Familienberatung nicht

«Ich kenne mein Kind!» dieses Gefühl bedeutet Chance und Gefahr. Denn sie birgt in sich auch schon das Wissen, was das Kind «wirklich» braucht. Damit legen wir Eltern bereits die Entwicklungsrichtung vor und vergessen dabei, dass die Kids nicht so werden müssen, wie wir uns dies vorstellen. Dass sie andere Werte haben dürfen. Weil sie einzigartig sind. Genauer hinsehen ist angesagt. Das macht zum Beispiel eine externe Familienberatung. Diese hilft weiter in verschiedenen Fragen zur Entwicklung des Kindes. Wenn man sich als Eltern überfordert fühlt. Bei Fragen zu bestimmten Themen. Bei Schwierigkeiten, die es unbedingt zu lösen gilt.

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Es ist keine Schande

…wenn man Fragen hat und nicht alles sofort auf die Reihe kriegt. Den meisten Eltern geht es ähnlich. Es ist definitiv schlecht, wenn man Schwierigkeiten nicht angeht, sie verdrängt, sie bewusst gering schätzt und nichts gegen falsche Rollen und zermürbende Rollenspiele unternimmt!

Autor: Andreas Räber, Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch

 

Wenn die Angst den Körper übernimmt …

Panikanfälle, Panikattacken, Angstzustände: Solche Begriffe sind in aller Munde, und dennoch wissen viele nicht recht, was damit gemeint ist. Zeit also für genaueres Hinschauen.

Die Psychologie versteht unter einer Panikattacke das (über Minuten) anhaltende Auftreten einer körperlichen und psychischen Alarmreaktion – ohne einen objektiv festzumachenden Auslöser. Für das plötzlich einsetzende Herzrasen, Zittern, Hyperventilieren, für die Schweissausbrüche und die Muskelkrämpfe (um nur einige der vielen Symptome aufzulisten) sind also keine unmittelbaren Gründe vorhanden. Sie kommt aus heiterem Himmel. Und bedeutet für die Betroffenen die Hölle auf Erden.

Ohnmacht und Todesangst

Menschen, die unter Panikattacken leiden, erleben das überwältigende Gefühl der Ohnmacht: Sie sind sich in diesem Moment sicher, verrückt zu werden oder gar zu sterben. Die Umwelt wird als völlig fremd wahrgenommen, die eigene Person ebenso: Das Neben-sich-Stehen ist die typische Selbstwahrnehmung während einer Panikattacke. Es wird also klar: Panik ist nicht zu verwechseln mit Prüfungsstress oder punktueller überforderung. Panikattacken werden als lebensgefährlich empfunden und den Menschen, die darunter leiden, muss dringendst geholfen werden.

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Den inneren Dialog mit der Angst aufnehmen

Für Betroffene gilt also: Hilfe suchen! Denn diese gibt es. Die stufenweise Desensibilisierung ist machbar: Leidende können lernen, in einen inneren Dialog mit der eigenen Angst zu treten, ihr gegenüberzutreten, sie zu konfrontieren. Es ist ein langer Weg, aber er ist gangbar. Mit der Hilfe von psychologischer Beratung von Profis wird es gelingen, die zwanghaften ängste Schritt für Schritt zu überwinden, gemiedene Räume zu begehen und dem Schwitzen, dem Herzrasen, den Todesängsten den Kampf anzusagen!

Der Angst nicht mehr ausgeliefert

Panik wird durch eine gedankliche Fehlinterpretation körperlicher Wahrnehmung ausgelöst – und diese Fehlinterpretation muss überführt werden. In Gesprächen, Therapien und so früh wie möglich. Es gilt, keine Zeit zu verlieren, denn je früher eine Behandlung beginnen kann, desto schneller und erfolgreicher wird sie verlaufen. Grundsätzlich gilt: Wird die Panikstörung behandelt, ist die Prognose gut. Die grosse Mehrheit wird davon geheilt.

Autor: Andreas Räber, Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch