Christliche Feiertage wie Weihnachten, die Vorweihnachtszeit Advent im Fokus. Aus ihnen, aus ihrer Geschichten können wir vieles lernen und das nicht nur im Advent oder an Weihnachten – sondern das ganze Jahr über.
Advent und Weihnachten neu entdecken
Wir geben Weihnachten die Bedeutung «Fest der Liebe». In vielen Idealvorstellungen wird das Weihnachtsfest in gemütlichem Zusammensein in der Familie, mit Freunden oder guten Bekannten gefeiert. Eine passende und möglichst lustige Weihnachtsgeschichte für Kinder und Erwachsene, Gedichte, Weihnachtsessen, Geschenke und vieles mehr runden unsere Vorstellung von Weihnachten ab. Ein Blick zum Ursprung und Hintergrund dieses bekannten christlichen Festes, der alles andere als gemütlich war.
Das Jahr 2020 hat es in sich. Auf einmal kam Corona auf den Plan. Mit Unbekanntem tun wir uns schwer. Bis wir bereit sind, hinzusehen, zu reflektieren und zu handeln.
Festlich geschmückte Häuser, stimmungsvoller Gesang, Christstollen und Plätzchen – Weihnachten versüsst uns das Jahresende. Pünktlich zum Advent steigt die Vorfreude auf Ruhe und Besinnlichkeit. Doch Weihnachten ist immer auch eine kleine Herausforderung. Nächstenliebe, Grosszügigkeit und Rücksichtnahme setzt das Fest der Liebe voraus. Nicht nur wir selbst sind wichtig, auch der andere ist es.
Wie haben Sie die Weihnachtsfeste in Erinnerung? Gemütliches Beisammensein? Lieder singen wie «Oh du fröhliche», «Stille Nacht», «Vom Himmel hoch, da komm ich her»? Gemeinsames Essen, Austausch, Beziehung? Oder anders? Einsamkeit? Das Gefühl, nicht zu genügen, welches in dieser besonderen Zeit stärker vielleicht ist? Vielleicht auch totale Ablehnung von christlichen Werten?
Was verstehen wir unter Weihnachten? Wir verbinden Weihnachten mit Schnee, mit Tannenbaum und mit Familienfesten. Diese Feier haben wir konkret dem Zeitpunkt gegen Ende Dezember zugeordnet. Früher geht gefühlsmässig irgendwie nicht. Vor allem dann nicht, wenn die Sonne scheint und es draussen noch warm ist. Allerdings zeigen uns die Supermärkte Jahr für Jahr, dass Weihnachten schon viel früher beginnt. Dann, wenn wir uns noch im Spätsommer oder Frühherbst befinden und an alles andere denken, als an Geschenke besorgen und Fest organisieren.
Christliche-Lebensberatung.ch: Themen – Weihnachten und Advent, die besten Linktipps zu diesen Themen auf hier zusammengestellt.
Advent bedeutet für uns heute wohl am ehesten Weihnachtsgeschenke einkaufen, Schnee oder Glatteis, längere Nächte und kürzere Tage, geforderte Nerven, Guetzlizyt, Kerzenlicht etc. Eigentlich eine stressige Angelegenheit und das nebst allen anderen Forderungen.
An Weihnachten – ursprünglich «geweihte Nacht» – erinnern wir uns alljährlich an die Geburt von Jesus Christus. Die Bibel nennt ihn Gottes Sohn, König und Retter der Menschen. Wie man dort nachlesen kann, wurde er von den damaligen Menschen in der jüdischen Kultur sehnlichst erwartet. Doch wie würden wir reagieren, wenn ein längst angekündigter König, der eine neue, eine unendliche Welt gestalten soll, statt mit einer grossen Gefolgschaft «nur» als Baby von zwei ganz gewöhnlichen Menschen zur Welt kommt?
Was ist Weihnachten? Das Fest der Liebe? Vielleicht. Weihnachten ist auch mit zwischenmenschlichen Spannungen verbunden. Mit Erwartungen, die in der Realität oft anders aussehen. Liebe, Spannungen, Erwartungen. Was ist eigentlich der Ursprung dieses Festes? Was ist der Sinn? Über Weihnachten gestern – heute und morgen.
Ganz still und leise ist sie gestartet: die Weihnachtsgeschichte. In der dunkelsten Zeit. Weihnachten scheint unter dem Jahr noch in weiter Ferne. Die meisten Geschenke werden erst kurz vor dem Fest der Feste eingekauft. Und wenn der erste Schnee auf sich warten lässt, ist Weihnachten sowieso noch weit, weit weg – zumindest gefühlsmässig. Das Fest hat seinen fixen Platz in unseren überfüllten Terminkalendern, am Ende des letzten Monats im Jahr. Irgendwo zwischen Familientreffen, Skiferien und dem Spengler Cup. Wir tauchen in den Hintergrund dieses einzigartigen Ereignisses ein.
Weihnachten – mit dem Fest der Freude werden nicht nur schöne Gefühle verbunden. Auch Einsamkeit, oftmals Streit, Unruhe, Stress und Hektik sind in dieser Zeit präsent und verursachen einen unangenehmen Beigeschmack.