Anders sein und doch gemeinsame Wege finden.
Verliebt, verlobt, verheiratet und … verschieden
Verliebt, verlobt, verheiratet und … verschieden. Mit «verschieden» ist nicht etwa das vorzeitige Ableben eines Partners gemeint, sondern die Unterschiede zwischen Mann und Frau. Je länger eine Ehe dauert, desto stärker kommen solche Unterschiede zum Vorschein – positiv und herausfordernd. Eine Beziehung ist sehr vielschichtig. Eine Ehe bedeutet lebenslange Ausbildung. Entstehen latente Beziehungsprobleme, ist es Zeit für eine Eheberatung.
Frisch verheiratet? Schön!
Wer frisch verliebt oder verheiratet ist, schwebt in der Regel auf «Wolke sieben». Gemeinsame Perspektiven und Ziele, alles zu teilen und zusammen unterwegs zu sein verstärken diese Glücksgefühle. «Wolke sieben» beschert uns eine Unmenge angenehmer Gefühle, selbstverständlich kostenlos! Da ist jemand, der einen annimmt, wie man ist, der einen begehrt und einem voll zur Seite steht. Das Stichwort «Eheberatung« ist meistens kein Thema. Wozu auch?
Ehe ist eine Art Team
In der Berufswelt tätig oder beim Sportclub, es ist völlig klar: Zum Erfolg ist ein ganzes Team notwendig. Jeder hat seine Stärken und auch seine Schwächen. Erfolg im Team stärkt das enorm wichtige «Wir-Gefühl». So auch in der Ehe. Wer als Partner gemeinsam Schwierigkeiten überwindet, sammelt Erfahrungen, die für die Beziehung sehr verbindend sein können; insbesondere dann, wenn die «automatische Liebeschemie» nachlässt, wenn Liebe unfreiwillig vielleicht auch zwischendurch mal zum reinen Willensakt wird. Gründe für die Veränderung der Gefühle gibt es einige.
Externe Einflüsse auf Partnerschaften
Eine Ehe – Partnerschaft kann mit einer Pflanze verglichen werden. Jede ist einzigartig und soll ihren Bedürfnissen gemäss gepflegt werden. Es gibt Pflanzen, die bevorzugen Schattenplätze, andere lieben die direkte Sonne und wiederum andere brauchen ausserordentlich viel Wasser. So ist es auch mit einer Beziehung.
Wenn zwei unterschiedliche Menschen sich gegenseitig prägen, entsteht eine neue Einzigartigkeit. Diese Einzigartigkeit muss individuell gepflegt werden.
An der Sonne, im Schatten oder mit besonders viel Wasser. Doch wie es für Pflanzen manchmal zu starke Regengüsse oder sogar vernichtenden Hagel geben kann, sind auch Beziehungen immer wieder herausfordernden Umständen ausgesetzt.
Der steigende Druck am Arbeitsplatz, die scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten unserer Zeit, der Spagat zwischen beruflichen und familiären Anforderungen, usw… fördern Gesellschaftskrankheiten wie Burnout, Depressionen und Beziehungsprobleme.
Familien, Ehen und Partnerschaften sind gefordert, ihre Einzigartigkeit zu pflegen und gut für sich zu sorgen. Ein Kind ist nur einmal klein, eine Beziehung ist ein Geschenk, das sich zu schätzen lernen lohnt. Diese Zeiten sollen und dürfen durchaus genossen werden.
Videotipp: Gegensätze in der Ehe … dürfen sein!
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Dossier Eheberatung
Eheberatung via Radio: Porträts wie es andere Paare erleben.
Themen Beispiele:
- Konflikte bewältigen – oder Harmonie um jeden Preis?
- EHE es zu spät ist
- Beziehung gesucht
- Seitensprung
- Leben mit HIV – Partnerschaft mit Risiko
- Von Mann zu Mann
- Papi hat Muttertag
- Vom Partner verlassen
- Beziehungskiller Eifersucht
- Leben in der Patchwork-Familie
- Gewalt in den eigenen vier Wänden
- Eltern coachen Eltern
- Männer weinen heimlich
- Mann und Frau – Machtkampf oder Partnerschaft?
Sich dank Radiosendungen rund um das Thema Ehe, neutrale Tipps holen.
Redaktionelle Leitung und Autor von christliche-lebensberatung.ch
Andreas Räber ist GPI®-Coach, sowie Autor von zahlreichen Blogs, Fachartikeln und Kurzgeschichten aus den Bereichen Beruf, Beziehung, Gesundheit und Leben. Er ist Inhaber der Ratgeber und Webplattformen coaching-persoenlichkeitsentwicklung.ch, christliche-werte.ch, berufliche-neuorientierung.ch, ausbildung-tipps.ch.
Weitere Fachartikel, Blogs zum Thema Ehe, Beziehung retten etc. auf christliche-lebensberatung.ch
Im Fokus: Ehe & Beziehung
Hochzeit – der schönste Tag im Leben. Ja, so soll es sein und bleiben! Man hat einander gefunden. Unter all den Milliarden Menschen auf der Welt. Ab jetzt wird das Leben geteilt. Neben zwei Ichs gibt es neu auch ein Wir. Eine einzigartige Gemeinschaft. Alle drei Bereiche wollen gepflegt und in Balance gehalten werden. Nichts lieber als das! Die Freude ist gross und es wird gefeiert. Im grösseren oder im kleineren Rahmen. Das gibt viel zu planen und zu entscheiden. Doch da ist etwas, das darf an keiner Hochzeit fehlen: die Hochzeitstorte.
Die Gefühlswelt der Männer. «Männer weinen heimlich» so lautet eine Textzeile des sehr bekannten Songs «Männer» vom deutschen Popstar Herbert Grönemeyer. Menschen dürfen und sollen weinen. Tränen sind ein ernst zu nehmendes Signal des Körpers, ein «Ventil vom Gmüet», wie der Berner Liedermacher Peter Reber im Lied «Buebe tüe nid briegge» erklärt. Unterdrücken der Gefühle ist fehl am Platz. Bei Männern wie bei Frauen. Unterdrücken hat etwas mit Rückzug zu tun und das ist keine gute Voraussetzung für ein Paar. Das Thema Beziehungen hier im Fokus mit weiterführenden Tipps zu Radio- und TV-Sendungen.
Gibt es einen Gott? Im Artikel «Fünf Mal pro Jahr in den Gottesdienst» (NZZ.ch, 22.4.2016) wird auf eine Umfrage des Bundesamtes für Statistik aus dem Jahr 2014 zugegriffen. Demnach glaubt jeder zweite Befragte an einen einzigen Gott und jede vierte Person an eine höhere Macht.
Wie schnell sagt man zu jemandem: «Es tut mir leid». Gibt es einen tieferen Sinn, als nur um Verzeihung bitten? Es braucht dazu die richtige Herzenshaltung der Person gegenüber, der man schuldig geworden ist, absichtlich oder icht. Und die ist spürbar – oder eben nicht. Was genau bedeutet «Vergebung»? Die griechische Übersetzung sagt: «fortgehen lassen», etwas «loslassen», z. B. wenn man jemandem eine Schuld erlässt, ohne eine Rückzahlung einzufordern. Vergeben wir? Von ganzem Herzen?
«Sich ganz aufeinander einlassen, in guten wie in schlechten Zeiten. Miteinander wachsen, verbunden sein, auch für andere sichtbar. In der Gemeinschaft (Gesellschaft) zu stehen, mittendrin. Geborgenheit, vertrauen, Gemeinschaft. Besser wirtschaften zu können. Ein Haus zu bauen oder Kinder aufzuziehen und in einem Ritual (standesamtlich, kirchlich , heidnisch….egal) die Seelen zu verbinden.» (Quelle: elitepartner.ch) Soweit Ehe in unserem Kopfkino. Und im wirklichen Leben?
Je älter eine Ehe wird, desto stärker kommen diese Unterschiede zum Vorschein – positiv und herausfordernd. Die Ehe ist eine lebenslange Ausbildung. Entstehen latente Beziehungsprobleme ist es Zeit für eine Eheberatung.
Festgefahren! Beziehungsprobleme und kein Ende in Sicht. Sich nicht mehr verstanden fühlen, statt Gespräche über Liebe und Beziehung nur noch Vorwürfe. Ratschläge von aussen fühlen sich daneben an. Es ist Zeit, zu handeln! Zeit sich auf einen Weg zu machen, der einen fordert aber auch fördert. Beziehung geht uns nahe. Doch am Du werden wir zum ich, wie der Philosoph Martin Buber, einst sagt. Die gute Nachricht: Beziehungsarbeit lohnt sich – immer!
Verliebt, verlobt, verheiratet und … ver-rückt. Nicht nur die Umwelt verändert sich, auch die Menschen. Man wird reifer und sieht viele Dinge anders. Kinder werden älter und haben sich wandelnde Bedürfnisse. Schule und Ausbildung, Freunde und Internet haben einen zunehmenden Einfluss aufs Familienleben. Die Lebenserfahrung formt, das Leben geht unaufhaltsam weiter. Eltern und Kids sind in einem ununterbrochenen Reifungsprozess. Das Familien-Mobilé kann ins Wanken geraten, die bisherigen Werte werden «ver-rückt».
Ehe ist cool! Dabei geht es nicht nur um Sex, sondern in erster Linie um zwei eigenständige Persönlichkeiten, die sich gemeinsam das Leben bereichern.
Kaum ein Mensch kennt das Gefühl von Einsamkeit nicht. Ausnahmesituationen wie Corona fördern dieses Gefühl und fordern einsame Menschen noch mehr. Wie kann man Einsamkeit überwinden? Welchen Einfluss haben wir selbst? Wie wir Einsamkeit Schritt für Schritt überwinden können.
Hatten Sie auch schon das Gefühl, dass andere mehr über Ihr Leben bestimmen, als Ihnen vielleicht lieb ist? Oder fühlten Sie sich manchmal unwohl oder gar schuldig, wenn Sie einmal Nein sagen und andere enttäuschen mussten? Mir ging es in der Vergangenheit oft so. Ich wollte niemanden verletzen und keinem auf die Füsse treten. Vielleicht kennen Sie das auch?
Seit der Geburt leben wir Menschen in unserem Körper. Das klingt erstmal banal. Aber es bedeutet, dass unser Selbstbild fast gänzlich von Rückmeldungen von aussen abhängt. Bin ich laut oder leise? Bin ich schnell aufgebracht oder habe ich Mühe, meine eigenen Bedürfnisse zu äussern? Bin ich eher spontan oder gewissenhaft? Mag ich die Gesellschaft oder bin ich lieber alleine? Diese einzelnen Informationen ergeben ein Puzzle, das im Laufe des Lebens zu einem Selbstbild zusammengesetzt werden. Dabei spielen die ersten Bezugspersonen eine wichtige Rolle. Denn viele dieser Informationen stammen aus der frühesten Kindheit und werden als innere Glaubenssätze abgespeichert.
Mit Anfang 50 wird die Arbeitsstelle verloren. Nach einer Schwangerschaft entwickelt sich eine postnatale Depression. Eine jahrelange Beziehung endet im Streit. Durch solche Schicksalsschläge kann das Selbstwertgefühl nachhaltig Schaden nehmen. Manche verlieren es ganz. Wie kann man das Vertrauen in sich selbst wiedererlangen?
Wir haben eine interne Brille oder anders gesagt, eine unbewusste Liste von Werten, die wir uns seit unserer Kindheit antrainiert haben oder die uns von unserem näheren sozialen Umfeld antrainiert wurde.
Wie tolerant ist der christliche Glaube? Darf er überhaupt tolerant sein? Was ist Toleranz eigentlich und wie weit darf man damit gehen?
Beten, Gebet: Wie soll man beten? Diese Frage ist uralt und doch brandaktuell. Schon die Freunde von Jesus fragten ihren Meister, wie sie zu Gott beten sollen.
Werden Männer mit dem Begriff Lebensberatung konfrontiert, ziehen sie sich nicht selten zurück. Was löst diese Reaktionen aus?
Ehe retten. Gibt es Chancen? Wenn ja, welche? Welche Ehe kennt die Ernüchterung in der Beziehung zum Partner nicht? Die Gefühle sind verflogen und Liebe wird zum Willensentscheid. Was man am Anfang geschätzt hat, wird zum dauerhaften Spannungsfeld. Die Worte werden härter oder rarer. Wie kann man eine Ehe retten? Sind überhaupt Chancen vorhanden?
© christliche-lebensberatung.ch – überarbeitet am 03.02.2022/ar